Am Anfang war der Wunsch…

Klar dass hier erstmal ein bisschen Geschwülste über “Blog, ja - toll! Ich auch!” Und was-wer-wie-warum jetzt und so ich-wichtig Zeugs kommt…

Wers wirklich nicht aushält, und doch wissen möcht wie ich’s nun gemacht hab, hüpft halt weiter nach unten.

Die erste Frage ist natürlich, was für ein Blog das werden soll, für wen, was für Features ich haben möchte - Artikel, Tagging usw.

Mache ich also ein kleines statisches Mini-Blog, oder möchte ich auch erweitertes Zeugs wie Tagging, Suche, Leser-Feedback via RSS oder Twitter und den ganzen tollen dynamischen Krams?

Dann kommt mir kleiner Nerd natürlich auch gleich die Frage in den Sinn, welche Technik dafür geeignet ist.

Mein Umfeld - ja ich staune: ausnahmslos jeder mit eigenen Erfahrungen - rät mir wehement von Drupal oder Joomla ab. (Dabei hatte ich schon mal mit Drupal angefangen, dazu gleich.) Bei der kurzen Suche nach kleinen statischen Blog-Generatoren kreuzen dann zig modische Sachen über den Weg - das Entscheiden für und Leben mit technischen Lösungen im Internet kommt mir wie ein Blick auf Eintagsfliegen und Dinosaurier vor. Rasend schnell, und auch wieder schnell vorbei, oder gigantisch - sowohl Möglichkeiten als auch Anforderungen - einschließlich der ganzen Sicherheitsdinge.

Also was sagen andere? Empfehlungen für was kleines reichen von Jekyll, Sphinx über Pelican. Oder nehme ich wie ursprünglich gedacht doch Drupal? Da hatte ich nämlich schon eine lokale Drupal-Sandbox aufgemacht und schön alles zusammen testweise auf freehostingnoads.net hochgeladen. Doch während dieser schönen Einarbeitungsphase fielen mir nach und nach die regelmäßigen Postings der Drupal-Security-Mailingliste denn doch ins Auge. Ups! Bau ich mir da ein Dauerwartungsmonster auf? “Ich wüllt doch nur ab und zu ‘nen Artikel ins Netz schubsen…”

Trotz des ersten Anlaufs mit Drupal - und das Theme da war mir wirklich gut gelungen! - find ich, dass ich doch eignetlich grad den Wunsch habe ein kleines Blog zügig mit ersten Texten zu bestücken. Das ganze drumherum und Layout und all das … bittenichtjetzt … des ergibt sich sowieso dann nach und nach. Und statischen Webspace kann ich direkt jetzt so und ganz werbefrei hochladen.

Also einfach blindlings Pelican starten und halt sehen was kommt. Python kann ich soweit, Markdown sollte auch gehn. Inspiriert hat mich u.a. Moving Blogs to Pelican.

Achja - vermutlich wird der Blog hauptsächlich auf deutsch sein. Wenn ich glaube, dass einzelne Inhalte eine größere (internationale) Leserschaft haben könnte, eben auf englisch.

Genug Geschwatze… Scotty - mach an!